Kurzfilm / 10 Min / 1994 / 35mm s/w
Der Doku- Experimentalfilm besteht aus einer Reihung von 28 weitgehend starr komponierten Kameraeinstellungen von Straßenfluchten, Häuserfronten, Türdurchblicken, Plakatwänden und Portraits von Straßenpassanten. In den langen Einstellungen gibt es nur minimale Bewegungen. So entsteht zusammen mit Musik der Kölner Improvisationsmusiker "Die Klangräumer" ein neuer Raum, in dem die Bewegung ein ganz eigenes neues Gewicht erhält.
Filmstills hier
Kurzfilm / 15 Min / 1993
In einem futuristischen Raum treffen sich ein Mann und eine Frau, die offenbar nicht fähig sind, sich miteinander zu unterhalten. Nach einer Weile starten sie ein interaktives Videospiel mit dem Titel "Love-Game". Das Fenster des Raumes verwandelt sich in eine Leinwand, auf der nun die beiden versuchen müssen, durch Betätigung ihrer Fernbedienungen einen Mann und eine Frau bei einem Rendezvous glücklich zusammenzubringen. Nach einigen missglückten Versuchen wird das Spiel erfolgreich beendet. Der Mann und die Frau im Raum sind zufrieden und trennen sich wieder. Sie haben etwas voneinander gelernt. Der Film spielt in der nahenden Zukunft. Mit Martin Brambach und Zoe Vostell.
Kurzfilm / 9 Min / 1991 / 16mm
In einem tristen Altersheim treffen sich regelmäßig zwei alte Herren, um von vergangenen Zeiten zu schwärmen. Sie sind Freunde, seit sie gemeinsam in einer Jugend -Fußballmannschaft spielten.
Der eine ist mittlerweile bettlägerig und so ganz auf die Pflege der ruppigen Krankenschwester angewiesen. Die verbotenen Zigaretten und ein Schlückchen Schnaps, die ihm sein alter Freund immer wieder mitbringt, sind seine einzigen Freuden. Nur dieses Mal schmeckt der Schnaps ganz anders als sonst. Sein Freund, der aus der selben Flasche trinkt, hat Gift hineingemischt. Mit F.M. Sauer.
Kurzfilm / 10 Min / 1988 / 16mm
Der 20 jährige Robert streift scheinbar ziellos durch den Bahnhof. Dabei kreuzen skurrile Gestalten seinen Weg. Am Bahnsteig lässt er sich auf einer Bank nieder. Aus einem gerade abfahrenden Zug winkt ihm eine junge Frau zu. Kurz entschlossen läuft er dem Zug hinterher und springt auf. Die Menschen in diesem Zug scheinen alle verzaubert. Als Robert endlich der jungen Frau gegenübersteht, erwacht er aus einem Traum. Er findet sich auf der Bank am Bahnsteig wieder. Seine Mutter ist gerade aus einem Zug gestiegen und kommt euphorisch auf ihn zu, um ihn dann fest zu umklammern. Robert reißt sich los und springt auf den gerade abfahrenden Zug. Mit Stefan Sindermann, Mehmet Fistek u. a.
Kurzfilm / 15 min / 1987
Auf der Suche nach Identität streift ein junges Mädchen zusammen mit ihrer Klicke durch die Stadt. Spät abends kommt sie nach Hause und gerät in Konflikt mit ihrer strengen und autoritären Mutter, die ihr androht, sie aus dem Haus zu schmeißen, wenn sie noch einmal so spät nach Hause kommen würde. In einem Albtraum des Mädchens vermischen sich daraufhin ihre persönlichen Mutterkonflikte mit dem Märchen von Schneewittchen, welches ihre Mutter ihr vorzulesen pflegt...
Der Film wurde mit Rahmen des Wettbewerbs "Grimms Märchen Heute" mit dem ZDF Förderpreis ausgezeichnet.